Mit 2,4 Millionen Kunden ist die BAWAG P.S.K. eine der größten Banken in Österreich und verfügt über eine landesweit bekannte Marke. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1883 zurück und sie ist heute eine erfolgreiche, moderne sowie innovative Bank im Herzen Europas.
Die BAWAG P.S.K. bietet österreichweit in ihren modernen Filialen hochwertige Finanzberatung und beste Services sowie ein umfangreiches Onlineangebot in Kombination mit einer innovativen Banking App. Durch zahlreiche Kooperationspartner ist die BAWAG P.S.K. dort vertreten, wo ihre Kunden sie brauchen.
Die BAWAG Group AG ist die börsennotierte Holdinggesellschaft der BAWAG P.S.K. mit Sitz in Wien und den wesentlichen Marken und Töchtern easybank, easyleasing und start:bausparkasse in Österreich, der Südwestbank, BFL Leasing GmbH, Health Coevo AG und der start:bausparkasse in Deutschland sowie der Zahnärztekasse AG in der Schweiz.
Die Bereitstellung von einfachen, transparenten und erstklassigen Produkten sowie Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, steht in allen Geschäftsbereichen im Zentrum der BAWAG P.S.K.-Strategie. Die Bank betreut Privat-, KMU- und Firmenkunden und bietet ihnen ein breites Sortiment an Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen über verschiedene Online- und Offline-Vertriebswege an. Ziel dabei ist es, dass Kunden ihre Bankgeschäfte so gut und angenehm wie möglich abwickeln können. Der Slogan „Bessere Antworten Wie Alles Geht!“ ist Ausdruck der BAWAG P.S.K.-Philosophie.
Die BAWAG Group zog Anfang 2019 in ihr neues Headquarter „THE ICON VIENNA“ am Wiener Hauptbahnhof. Mehr als 1.200 Mitarbeiter übersiedelten an einen neuen Arbeitsplatz in moderner Open Space-Umgebung. Das Bürokonzept unterstützt kurze Entscheidungswege und fördert ein interaktives Miteinander in den Teams. Gleichzeitig gibt es Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten und zahlreiche Projekträume, wo an der Zukunft des Bankings getüftelt wird. Durch den Umzug in das neue Headquarter ist auch die BAWAG Group näher zusammengerückt: Die größten Töchter und Marken der BAWAG Group in Österreich arbeiten seitdem erstmals unter einem Dach zusammen.
Inder BAWAG P.S.K. wurde 2019 mit viel Engagement an der Transformation des Filialnetzwerks weitergearbeitet. 27 eigenständige Filialen in ganz Österreich wurden im neuen Design innerhalb dieses Jahres eröffnet. Die Bank übernimmt in den Filialen alle Finanzdienstleistungen selbst und konzentriert sich auf die individuelle Kundenberatung. Unser Ziel ist es, das „finanzielle Wohlbefinden“ der Kunden durch eine differenzierte, qualitativ hochwertige Kundenerfahrung zu steigern, erstklassige Beratung anzubieten und unsere Kundenbeziehungen zu vertiefen. Gleichzeitig konzentrierten wir uns in diesem Jahr auf den Aufbau einer Flotte von mobilen Kundenberatern, die Bankservices an einem vom Kunden gewünschten Ort anbieten und als Bindeglied zwischen Filiale und Region fungieren.
2019 hat es die BAWAG P.S.K. außerdem geschafft, durch den Launch der Digital Banking-App „BAWAG P.S.K. klar“ ein völlig neues, digitales Kundenerlebnisse mit verschiedene neuen und verbesserten Banking-Funktionen anzubieten. Dazu gehört der Personal Finance Manager „klar sehen“ oder der individuell vom Nutzer wählbare "klarPIN" zur vereinfachten Freigabe von Überweisungen.
Gleichzeitig entwickelten wir in diesem Jahr auch unser Nachhaltigkeitsengagement weiter: Seit 2019 werden alle Standorte der BAWAG Group in Österreich mit erneuerbarer Energie beliefert.
Darüber hinaus startete die BAWAG P.S.K. erfolgreich ihre Retail-Kooperationen mit MediaMarktSaturn Österreich, METRO Cash & Carry Österreich und dem jö Bonus Club. So wollen wir für unsere Kunden überall dort präsent sein, wo sie uns für die Finanzierung ihrer Wünsche brauchen, und einen Mehrwert in ihrem Alltag bieten.
Die BAWAG Group hat in diesem Jahr zudem die Übernahmen der BFL Leasing in Deutschland (Leasing), Health Coevo in Deutschland (Factoring) und Zahnärztekasse AG in der Schweiz (Factoring) erfolgreich abgeschlossen, wodurch die BAWAG Group auch erstmals in der Schweiz präsent ist.
2018 war für die BAWAG Group das erste Geschäftsjahr als börsennotiertes Unternehmen und ein weiteres erfolgreiches Jahr: Es konnte ein starker Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 573 Mio. € erwirtschaftet werden, was einer Steigerung um 14% gegenüber 2017 entsprach.
Nach dem Auslaufen der Vertriebskooperation mit der Österreichischen Post begann die BAWAG P.S.K., 2018 ein eigenständiges, neues Filialnetz in Österreich auszurollen. Der Dialog mit den Kunden war uns vom Konzeptionsstart weg sehr wichtig. Rund 3.000 Kunden hatten die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorstellungen in Konzept und Design einfließen zu lassen. Unser Ziel war es, in den neuen Filialen mehr Raum für Dialog, erstklassige Finanzberatung und persönliche Gespräche zu schaffen. Im November wurde in Mödling feierlich die erste Filiale im neuen Design eröffnet.
2018 hat die BAWAG P.S.K. auch die kostenlose Eventserie „Digitale Stunden“ in ihren Filialen gestartet, um möglichst vielen Kunden die Teilnahme am digitalen Wandel zu ermöglichen. BAWAG P.S.K.-Kunden, die sich für das Digital Banking interessierten, aber mit den Funktionen nicht ausreichend vertraut waren, wurden über die Vorteile des Digital Bankings, über Themen wie Sicherheit und die Funktionen des Digital Bankings und die Digital Banking-App informiert.
2018 freuten wir uns auch darüber, auf www.crowdfunding.at die Spendensumme von 500.000 € erreicht zu haben. Seit 2014 haben Kunden und Mitarbeiter Sozialprojekte Einzelner oder privater Organisationen finanziell unterstützt. Unsere Crowdfunding-Plattform stellt Sozialprojekte aus den Themenbereichen Arbeit, Wohnen, Bildung, Gesundheit, Kultur und Technologie ins Rampenlicht und unterstützt bei der Realisierung und Finanzierung ihres Vorhabens.
In diesem Jahr erhielt die BAWAG P.S.K. zudem einen begehrten „Efma-Accenture Distribution & Marketing Innovation Award“ verliehen. Als erste österreichische Bank überhaupt erreichten wir Platz 1 in einer der Kategorien. Unser internes Eventformat „BAWAG P.S.K. TREND_LOUNGE“, bei dem Mitarbeiter Ideen für den Retail Banking-Bereich entwickeln und präsentieren können, gewann GOLD in der Kategorie „Workforce Experience“.
2018 hat die BAWAG Group darüber hinaus den Erwerb der Deutscher Ring Bausparkasse AG erfolgreich abgeschlossen. Die Deutscher Ring Bausparkasse AG mit Sitz in Hamburg wurde in „start:bausparkasse AG“ (Deutschland) umfirmiert und ist eine bundesweit tätige Bausparkasse, die seit 1972 Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte anbietet.
2017 war ein außergewöhnliches Jahr für unser Unternehmen. Am 25. Oktober erfolgte das Listing der BAWAG Group an der Wiener Börse, womit ein neues Kapitel in unserer 130-jährigen Geschichte aufgeschlagen wurde. Es war der größte Börsengang aller Zeiten in Österreich, zählte 2017 zu den zehn größten weltweit und stellt für die Bank einen Wendepunkt von einer geschlossenen Eigentümerstruktur zu einer börsennotierten Gesellschaft dar. Dies erlaubt uns, als unabhängiges gelistetes Unternehmen weiter zu wachsen.
Die BAWAG Group konnte 2017 ein weiteres Jahr mit Rekordergebnissen verzeichnen, verfügte im Branchenvergleich über ein erstklassiges Finanzprofil und zählte zu den ertragsstärksten Banken in ganz Europa.
Die starken Jahresergebnisse sowie die mehr als solide Kapitalbasis ermöglichten der BAWAG P.S.K. weiteres Wachstum durch Akquisitionen. So wurde im Oktober 2017 die Übernahme des Geschäftssegments Commercial Issuing von SIX Payment Services Austria erfolgreich abgeschlossen. Durch diese Akquisition kamen 600.000 Kunden hinzu, was uns zu einem der führenden Herausgeber von Kreditkarten in Österreich machte. Dadurch konnten wir im Kreditkartengeschäft sowohl in Österreich als auch international wachsen.
Die auf Österreich fokussierte Strategie der BAWAG Group wurde durch ihre internationale Präsenz in ausgewählten westlichen Industrieländern, insbesondere in der DACH-Region, ergänzt. 2017 unterzeichnete die BAWAG Group im Juli eine Vereinbarung zur Übernahme der Südwestbank (mit Sitz in Stuttgart, Deutschland), die im Dezember erfolgreich abgeschlossen wurde. Ebenso im Dezember 2017 unterzeichnete die BAWAG Group eine Vereinbarung zur Übernahme der Deutscher Ring Bausparkasse AG, einer in Hamburg ansässigen, regionalen Bausparkasse, die seit 1972 Bausparprodukte anbietet.
Der Erhalt von drei renommierten Auszeichnungen unterstreicht die erfolgreiche strategische Neuausrichtung der BAWAG Group in den letzten Jahren. Im März wählte Global Finance, eines der führenden Magazine für Finanz- und Kapitalmarktthemen, die BAWAG Group zur „Besten Bank in Österreich 2017“. Im November zeichnete The Banker, ein internationales Fachmagazin für Banken im Verlag der Financial Times, die BAWAG Group zum dritten Mal in Folge als „Bank des Jahres” in Österreich aus. Darüber hinaus wurde der easybank, 100%ige Direktbanktochter der BAWAG P.S.K, im Dezember durch das österreichische Magazin Der Börsianer zum zweiten Mal der Preis „Beste Direktbank in Österreich“ verliehen.
Die Ratingagentur Moody’s hat die Bank seit 2015 insgesamt drei Mal auf gegenwärtig A2 mit stabilem Ausblick hochgestuft. Die Ratingagentur Fitch hat der BAWAG P.S.K. im Februar 2017 ein Senior Unsecured Rating von A- mit ebenfalls stabilem Ausblick verliehen.
Die BAWAG P.S.K. konnte das Geschäftsjahr 2016 neuerlich mit Rekordergebnissen abschließen und erhielt wieder renommierte Auszeichnungen. Euromoney, eines der weltweit führenden Magazine für Bank-, Finanz- und Kapitalmarktthemen, wählte die BAWAG P.S.K. zur „Besten Bank in Österreich 2016“. Euromoney betonte, dass die Bank „die herausragendste Story des Jahres“ war und hob ihre Effizienz und solide Kapitalausstattung hervor. The Banker, ein von der Financial Times herausgegebenes, internationales Bankfachmagazin, kürte die BAWAG P.S.K. zum zweiten Mal in Folge zur „Bank des Jahres“ in Österreich.
Die starken Jahresergebnisse sowie die mehr als solide Kapitalbasis ermöglichen der BAWAG P.S.K. weiteres Wachstum durch Akquisitionen. Der im Berichtsjahr erfolgte Erwerb der start:bausparkasse, einer österreichischen Bausparkasse, sowie der IMMO-BANK wird die Marktposition der BAWAG P.S.K. im heimischen Retailgeschäft weiter stärken, ihre Expertise im Bauspargeschäft erweitern und zu einer deutlichen Zunahme des Finanzierungsvolumens mit Immobilienunternehmen und gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften führen. Das Closing dieser Transaktion erfolgte im Dezember 2016.
Die Ratings für langfristige Einlagen und vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten sowie das Emittentenrating der Bank wurden 2016 von Moody’s neuerlich um eine Stufe auf A3 angehoben, wobei der positive Ausblick beibehalten wurde. Darüber hinaus wurden das Standalone-Rating auf baa2 sowie das Rating für nachrangige Verbindlichkeiten auf Baa3 (erstmals Investment Grade) angehoben. Moody’s führte als Hauptgründe die stärker als erwartet ausgefallene Erholung der Ertragskraft, eine weitere Risikoreduktion in der Bilanz sowie den kontinuierlichen Ausbau der Kapitaladäquanzkennzahlen an. Die Ratingagentur wies zudem auf weiteres Upside-Potenzial für das Standalone-Rating hin.
2016 erfolgte auch erstmals ein Rating durch Fitch. Das langfristige Emittentenrating und das Standalone-Rating wurden beide mit A- festgelegt und mit einem stabilen Ausblick versehen. Die wesentlichen Ratingfaktoren waren unter anderem der konservative Risikoappetit und die den Fokus auf hochqualitative Assets in entwickelten Märkten widerspiegelnde Qualität der Aktiva sowie ein gut eingeführter Markenname. Darüber hinaus hob Fitch die gute Ergebnisentwicklung des österreichischen Retailgeschäfts hervor, die durch einen Fokus auf Kostenkontrolle unterstützt wird, weiters die allgemeine Preisdisziplin sowie eine starke Kapitalisierung bzw. ein solides Abschneiden bei den regulatorischen Stresstests.
Die BAWAG P.S.K. konnte das Geschäftsjahr 2015 neuerlich mit einem Rekordgewinn abschließen. Auch unter dem Blickwinkel der Kapitalausstattung liegt die BAWAG P.S.K. in Österreich ebenso wie in Europa auf den vordersten Plätzen. Die starke Kapitalbasis bildet die Grundlage für weiteres Wachstum und Investitionen in die Kerngeschäftsbereiche.
Auch für die easybank, die 100%ige Direktbanktochter der BAWAG P.S.K., war 2015 erneut das beste Geschäftsjahr ihrer Geschichte. Die Anzahl der Konten erreichte eine Rekordanzahl von 556.000, was einer Steigerung von 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Durch die Partnerschaft „easy green energy“ mit dem Unternehmen „Unsere Wasserkraft“ kann die easybank sowohl ihre Marktpräsenz als auch Markenbekanntheit steigern und ihr exzellentes Serviceangebot und digitales Know-how auf neue Segmente und Kunden ausweiten. Im vierten Quartal 2015 wurde die easybank von der österreichischen Fachzeitschrift DerBörsianer als „Beste Direktbank 2015“ ausgezeichnet.
Auch die BAWAG P.S.K. konnte sich 2015 über mehrere Auszeichnungen freuen. Das internationale Bankfachmagazin The Banker kürte die BAWAG P.S.K. erstmals zur „Bank des Jahres 2015“ in Österreich und unterstrich damit die erfolgreiche strategische Neuausrichtung der Bank in den letzten Jahren. Das österreichische Magazin DerBörsianer zeichnete die BAWAG P.S.K. als „Beste Bank Österreichs“ sowie als „Beste Universalbank Österreichs“ aus.
Im Februar 2015 schloss die BAWAG P.S.K. einen langfristigen Kooperationsvertrag mit Amundi, dem neuen Eigentümer der BAWAG P.S.K. INVEST und gleichzeitig weltweit führenden Vermögensverwalter, ab. Damit haben BAWAG P.S.K. Kunden Zugang zu einer breiten Palette an erstklassigen Veranlagungsprodukten.
Im Juli 2015 bestätigte Moody’s durch das Anheben des Ratings für Einlagen und vorrangige, unbesicherte Verbindlichkeiten sowie des Emittentenratings auf Baa1 die erfolgreiche Entwicklung der BAWAG P.S.K. zu einer der profitabelsten und effizientesten Banken Europas. Darüber hinaus wurde der Ausblick auf „positiv“ gesetzt, das Standalone-Rating auf baa3 (erstmals „Investment Grade“) angehoben und gleichzeitig auf weiteres Upside-Potenzial hingewiesen.
In konsequenter Umsetzung unserer Strategie der Fokussierung auf unser Kerngeschäft haben wir im Juli 2015 unseren 50%igen Anteil an der BAWAG Allianz Vorsorgekasse an die Allianz Österreich veräußert. Anfang August 2015 verkaufte die Bank ihre indirekten Anteile an der Österreichischen Lotterien GmbH (2,18%). Im Juni 2015 trennte sich die BAWAG P.S.K. von ihrer bisherigen Tochtergesellschaft BAWAG Malta Bank. Das Closing fand Ende Jänner 2016 statt.
Gleichzeitig wurde unser Kerngeschäft weiter erfolgreich ausgebaut. Der Erwerb des KFZ-Leasinggeschäfts der früheren Volksbanken macht die Bank zum drittgrößten KFZ-Leasinganbieter in Österreich. Weiters hat die BAWAG P.S.K. ein attraktives Portfolio an Wohnbaukrediten in Westeuropa übernommen, um das Privatkundengeschäft über die österreichischen Grenzen hinaus auszubauen.
2014 war für die BAWAG P.S.K. ein ausgezeichnetes Jahr. Kosteneffizienz in allen Geschäftsbereichen, stabile Einlagen, niedrige Risikokosten sowie erstklassige, einfache und transparente Produkte bildeten dafür die Grundlage. Auch unter dem Blickpunkt der Kapitalausstattung zählt die BAWAG P.S.K. zu den führenden Banken in Österreich und Europa.
Im Rahmen der von der Europäischen Zentralbank im Oktober 2014 veröffentlichten Ergebnisse des Comprehensive Assessments von 130 europäischen Banken – darunter sechs in Österreich inklusive der BAWAG P.S.K. – konnte die Bank sowohl beim Asset Quality Review (AQR) als auch im Stress-Test äußerst erfreuliche Ergebnisse erzielen und zählte zu den besten unter den österreichischen Banken. Damit erhielt die BAWAG P.S.K. eine externe Bestätigung ihres konservativen Risikoprofils sowie ihres Bilanz- und Geschäftsmodells.
Auch für die easybank, die 100%ige Direktbanktochter der BAWAG P.S.K., war 2014 ein Jahr mit neuerlich starkem Wachstum. Die Anzahl der Konten erhöhte sich um 10% auf über 500.000. Zum vierten Mal in Folge gewann die easybank den jährlichen Recommender Award des FMVÖ (Finanz-Marketing-Verband Österreich) für österreichische Banken.
Im Hinblick auf eine weitere Reduktion des Engagements der BAWAG P.S.K. im CEE-Raum verkaufte die P.S.K. Beteiligungsverwaltung GmbH im Februar 2014 ihre Anteile an der MKB Bank Zrt., Ungarn, an den damaligen Mehrheitseigentümer Bayerische Landesbank. Im März 2014 erfolgte das Closing des Verkaufs der beiden ungarischen Leasingtöchter BAWAG Leasing Zrt. und BAWAG Leasing & Fleet Kft im Zuge eines Management Buyouts. Die slowakische Real Estate Leasing s.r.o. wurde im April 2014 mit der ebenfalls slowakischen BAWAG Leasing s.r.o. verschmolzen. Im Juni 2014 veräußerte die BAWAG P.S.K. Leasing GmbH ihren Anteil von 25% an der Generali Leasing GmbH an die Generali Versicherung AG. Im August 2014 wurde die E2E Service Center Holding GmbH als 100%ige BAWAG P.S.K. Konzerngesellschaft gegründet. Sie bildet zusammen mit ihren 100%igen Tochtergesellschaften E2E Kreditmanagement GmbH, gegründet im November 2013, und der ebenfalls im August 2014 neu gegründeten E2E Transaktionsmanagement GmbH das Kompetenzzentrum für Zahlungsverkehr bzw. Kreditabwicklung in der BAWAG P.S.K. Gruppe. Im Oktober 2014 wurde ein Vertrag zum Verkauf sämtlicher Geschäftsanteile an der BAWAG P.S.K. INVEST GmbH an Amundi S.A. unterzeichnet. Nach entsprechender behördlicher Genehmigung erfolgte im Februar 2015 das Closing dieser Transaktion.
Die BAWAG P.S.K. erzielte 2013 substanzielle Fortschritte bei der Neupositionierung ihrer Geschäftsfelder sowie starke Ergebnisse durch beträchtliche Investitionen in ihr österreichisches Kerngeschäft. Die Kostenbasis konnte durch Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen nachhaltig gesenkt und das Risiko in den nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereichen weiter reduziert werden. Die Kapitalausstattung der Bank wurde wesentlich verbessert und die ausgezeichnete Refinanzierungs-, Liquiditäts- und Risikoposition unverändert beibehalten.
Die langjährige und traditionelle Filialpartnerschaft zwischen BAWAG P.S.K. und der Österreichischen Post wurde erfolgreich fortgesetzt. Ende 2013 stehen den Kunden beider Unternehmen mittlerweile 477 gemeinsame Filialen in ganz Österreich zur Verfügung, die ein starkes Umfeld für Bank- und Postgeschäfte bieten.
Parallel dazu erfolgte der weitere Ausbau der mobilen und Online-Vertriebsschienen, um Kunden auch außerhalb der Filialen eine verbesserte Leistungspalette anzubieten. Der digitale Vertrieb über eBanking (inkl. App für Smartphone- und Tablet-User) und Direct-Banking-Kanäle wurde Ende 2013 durch eine neu designte Online-Plattform mit dem Ziel, einen einfachen, modernen und interaktiven Zugang zum gesamten Produkt- und Serviceangebot der Bank zu bieten, erweitert.
Im Rahmen ihrer Retailstrategie wurde das BAWAG P.S.K. Angebot an verständlichen, fairen und transparenten Produkten weiter ausgebaut. Nach der erfolgreichen Einführung der KontoBox (2011), der KreditBox (2012) und der SparBox (2012) hat die Bank im vierten Quartal 2013 die Boxen-Produktfamilie mit der ErtragsBox und der VorsorgeBox für Wertpapier- und Versicherungsprodukte komplettiert.
Für die easybank, die hundertprozentige Tochter der BAWAG P.S.K. und führende österreichische Direktbank, war 2013 neuerlich das beste Jahr seit Bestehen. Die Anzahl der Konten (Girokonten, Sparkonten, Kreditkartenkonten und sonstige Konten) stieg netto um rund 54.000 auf über 460.000. Der Marktanteil der easybank am österreichischen Direktbankenmarkt beträgt auf Basis der Kundeneinlagen Ende 2012 16%.
Die BAWAG P.S.K. INVEST, die Kapitalanlagegesellschaft der Bank, konnte 2013 ihren erfolgreichen Weg fortsetzen und ihr Fondsvolumen um rund 5% auf etwa 4,5 Mrd. EUR steigern. Als einer der führenden österreichischen Vermögensverwalter von Publikumsfonds wurde die BAWAG P.S.K. INVEST im World Finance Report als „Best Fund Management Company in Austria 2013“ angeführt.
Auf Grund der stärkeren Fokussierung auf die Kernmärkte Österreich und Westeuropa hat die BAWAG P.S.K. bereits 2011 beschlossen, das Leasingengagement in Zentral- und Osteuropa zu reduzieren. 2013 konnte der Verkauf der polnischen Leasingtochter und der beiden ungarischen Leasinggesellschaften realisiert werden.
Als Folge der Konzentration der Leasinggruppe der BAWAG P.S.K. auf das österreichische Privatkundengeschäft wurde das österreichische Fuhrparkleasinggeschäft Ende September 2013 verkauft.
Die Verschmelzung der Österreichischen Verkehrskreditbank AG (ÖVKB) mit der BAWAG P.S.K. wurde zu Beginn des vierten Quartals 2013 nach Vorliegen der erforderlichen Genehmigungen abgeschlossen. Das Rail Cargo-Geschäft sowie der Zahlungsverkehr für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die bisher von der ÖVKB durchgeführt wurden, wurden von der BAWAG P.S.K. übernommen.
Um die Abwicklung des Kreditgeschäftes der BAWAG P.S.K. neu zu organisieren, erfolgte Ende November 2013 die Gründung der E2E Kreditmanagement GmbH durch die NAVENSIS Zahlungsverkehrsabwicklungs GmbH.
Mit Wirkung zum 31. Dezember 2012 erfolgt auf Ebene der Bank eine Kapitalaufstockung in Höhe von EUR 200 Mio., die durch die bisherigen Eigentümer Cerberus Capital Management, L.P. („Cerberus“) und von einem weiteren, neu hinzugekommenen Eigentümer GoldenTree Asset Management L.P. („GoldenTree“), gezeichnet wird. Cerberus bleibt kontrollierender Eigentümer mit einer Beteiligung von 51,78%. GoldenTree, eine U.S.-amerikanische Vermögensverwaltungsgesellschaft, ist maßgeblicher Minderheitengesellschafter mit einem Anteil von 39,46%. Die österreichischen Investoren, darunter die Österreichische Post AG, die Generali Holding Vienna AG und die Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H., sind weiterhin am Grundkapital der Bank beteiligt.
Die Kapitalzufuhr dient auch als erforderliche Ersatzkapitalbeschaffung im Sinne der FMA-Auflage zur Rückzahlung der Hybridinstrumente im März 2012. Sowohl die Kapitalaufstockung wie auch die erfolgreiche Umsetzung des Programms zur Optimierung risikogewichteter Aktiva verbessern die bereits starke Eigenkapitalausstattung der Bank weiter.
Die Filialoffensive der BAWAG P.S.K. wird zügig fortgesetzt: Mit Jahresende 2012 sind bereits über 90% des geplanten einheitlichen und optimierten BAWAG P.S.K. Filialnetzwerks in ganz Österreich nach entsprechender Modernisierung mit neuem Konzept und Design in Betrieb. Bank- und Postdienstleistungen sind unter einem Dach vereint, die Filialen bieten erweiterte Öffnungszeiten (zum Teil auch samstags) und großzügige SB-Zonen. Die neu gestalteten Filialen werden von den Kunden sehr gut angenommen.
Dem Trend zur Digitalisierung von Bankangeboten folgend entwickelt die BAWAG P.S.K. 2012 ihre eBanking-Kapazitäten und ihr Mobile Banking weiter. Die 2011 sehr erfolgreich eingeführte mobile eBanking-App wird weiter verbessert und um ein QR-Code Feature für Überweisungen per Smartphone erweitert – ein weiterer Schritt für den Ausbau des Multikanal-Ansatzes der BAWAG P.S.K.
Ihrem Grundsatz entsprechend, im Giro-, Veranlagungs- und Finanzierungsbereich eine attraktive Produktlinie anzubieten, die verständlich, fair, emotional ansprechend sowie immer und überall erhältlich ist, erweitert die BAWAG P.S.K. 2012 die „Boxen-Familie“ um zwei weitere Angebote: die „SparBox“ und die „KreditBox“.
Das Geschäftsjahr 2012 bringt für die easybank AG, die zu 100% im Eigentum der BAWAG P.S.K. steht, abermals das bisher beste Ergebnis in ihrer Firmengeschichte. Die easybank ist Österreichs erste Direktbank mit dem Leistungsangebot einer Vollbank. Das erfreuliche Ergebnis: Nach wenigen Jahren werden bereits mehr als 400.000 Konten serviciert.
Die BAWAG P.S.K. INVEST GmbH, zu 100% im Eigentum der BAWAG P.S.K., blickt ebenfalls auf ein äußerst erfreuliches Fondsjahr 2012 zurück und erzielt eine Steigerung des Fondsvolumens um ca. 10% auf rund EUR 4,2 Mrd.
Die BAWAG P.S.K. Leasing Gruppe zählt 2012 mit über 60.000 aktiven Kundenverträgen und einem aushaftenden Finanzierungsvolumen von rund EUR 1 Mrd. zu einer der führenden Leasinggesellschaften Österreichs. Strategisch wird sich die Leasing Gruppe künftig stärker auf das Kfz-Leasing konzentrieren.
Der Zahlungsverkehr, eine der Kernkompetenzen der BAWAG P.S.K., wird verbessert und intensiviert. Mit Unterzeichnung des adaptierten Übereinkommens zwischen der Republik Österreich und der BAWAG P.S.K. im April 2012 wird die Technologieführerschaft der Bank auf dem Gebiet der Zahlungsverkehrsabwicklung unterstrichen. Speziell für die Republik Österreich, dem größten Kunden der BAWAG P.S.K., wurden technische Lösungen entwickelt, die einmalig am Markt sind.
Neben der strategischen Partnerschaft mit der Österreichischen Post AG setzt die BAWAG P.S.K. auch weiterhin auf die Kooperation mit den Produkt- und Vertriebspartnern Generali Versicherung AG und Bausparkasse Wüstenrot AG. Mit beiden Partnern wurde vereinbart, die erfolgreiche Zusammenarbeit auch für die nächsten Jahre fortzusetzen und weiter zu intensivieren, sodass den Kunden der BAWAG P.S.K. ein breites Produktspektrum aus einer Hand angeboten werden kann.
Die rückwirkende Verschmelzung der zu 100% im Eigentum der BAWAG P.S.K. stehenden slowenischen BAWAG banka d.d. auf die BAWAG P.S.K. per Dezember 2012 und die vollständige Abschreibung der Beteiligung an der ungarischen MKB Bank Zrt. komplettieren die Strategie der Bank, Tochterunternehmen in Zentral- und Osteuropa zu verkaufen, um wertvolle Ressourcen auf den Kernmarkt zu konzentrieren.
Die beiden bisher getrennt bestehenden Vertriebsmarken BAWAG und P.S.K. BANK werden zu einer einzigen starken Marke BAWAG P.S.K. mit neuem Logo, neuem Slogan und neuer Positionierung zusammengeführt. Die Kampagne „Mitten im Leben“ wird gestartet, Produkte und Services mit dem Anspruch „verständlich, fair, immer und überall“ neu eingeführt bzw. verbessert.
Parallel zur Ein-Marken-Strategie erfolgt die Zusammenführung der bisherigen Produktangebote. Die harmonisierte Produktlinie zeichnet sich durch einheitliche Entgelte und Konditionen, einheitliche, aussagekräftige Produktnamen und die Verfügbarkeit in ganz Österreich aus. Das erste Produkt der neuen Linie ist die „KontoBox“, ein Konto-Paket, das in drei Produkt-Varianten für unterschiedliche Kundensegmente angeboten wird, verschiedene Zusatzservices aufweist und mit einem attraktiv verzinsten Anlagekonto kombinierbar ist.
Weiters wird die Vertriebslinie e-commerce neu etabliert, um neben dem dichten Filialnetz, mobilen Beratern und dem Kundenberatungscenter zur führenden Multikanal-Bank Österreichs zu werden. Das eBanking wird umfassend erneuert und mit vielen attraktiven Services erweitert. Ende des Jahres erfolgt die Einführung einer funktionalen und richtungsweisenden eBanking App, um Bankgeschäfte auch bequem über Smartphones abwickeln zu können.
Im Firmenkundengeschäft bietet die BAWAG P.S.K. mit dem „Business Solution Partner“-Konzept gebündeltes Know-how sowie maßgeschneiderte Produkte und Lösungen aus einer Hand an. Die Servicepalette umfasst attraktive Betriebsmittelkredite, strukturierte Finanzierungen und Kapitalmarktlösungen, Leasingprodukte, Finanz-Analysen und Beratung sowie professionelle Zahlungsverkehrslösungen – insbesondere durch das neu entwickelte innovative Finanzmanagement-Tool („Finance Cockpit“), das das Cash-, Liquiditäts-, Zins- und Währungsmanagement in einem Unternehmen deutlich vereinfacht.
Im Oktober wird die Filialoffensive der BAWAG P.S.K. gestartet. In Kooperation mit der Österreichischen Post AG werden aus rund 150 BAWAG Filialen bis 2013 mehr als 500 Filialen mit vollem Bank- und Postservice unter einem Dach. Parallel dazu wird die neue Ein-Marken-Strategie unter der neuen Marke „BAWAG P.S.K.“ etabliert und durch ein neues Logo signalisiert.
Durch die Filialoffensive entsteht das größte zentral gesteuerte Filialnetz in Österreich, das für unsere Kunden wesentliche Vorteile bringt. Durch das flächendeckend angebotene volle Spektrum an Bankdienstleistungen und attraktiven Produkten wird die Erreichbarkeit der Bank deutlich erhöht, vor allem in ländlichen Gebieten.
Die BAWAG P.S.K. kehrt auf den internationalen Kapitalmarkt zurück, was bei Investoren auf reges Interesse stößt. Die Bank kann erfolgreich Emissionen im Ausmaß von insgesamt EUR 2 Mrd. platzieren, darunter Wohnbaubankanleihen und vier Emissionen von fundierten Bankschuldverschreibungen.
Kapital- und Garantieleistungen der Republik Österreich und der Aktionäre: Zwischen der BAWAG P.S.K., ihren Aktionären und der Republik Österreich wird im April 2009 eine Kapitalerhöhung sowie eine Garantie der Republik Österreich für bestimmte Aktiva vereinbart. Im Sinne des Finanzmarktstabilitätsgesetzes erhält die BAWAG P.S.K. von der Republik Österreich gezeichnetes Partizipationskapital in Höhe von 550 Mio. Euro sowie eine Garantie der Republik Österreich für bestimmte Aktiva (in der Höhe von maximal 400 Mio. Euro). Darüber hinaus leisten die Eigentümer im August 2009 einen Zuschuss von insgesamt 205 Mio. Euro. Am 22. Dezember 2009 genehmigt die EU-Kommission die Beihilfe vorläufig („Pre-Approval“). Die endgültige Genehmigung erfolgt im Juni 2010. Dem Bund steht sowohl ein Garantieentgelt als auch eine Dividende (9,3% p.a.) auf das Partizipationskapital zu. Mit Wirkung vom 22. Juni 2010 kündigte die Bank jene Garantie, die die Republik Österreich im Dezember 2009 für bestimmte Aktiva in der Höhe von maximal 400 Mio. EUR übernommen hatte.
Die SPARDA Bank Aktiengesellschaft wird rückwirkend zum 30. Juni 2008 auf die BAWAG P.S.K. mittels „Upstream Merger“ verschmolzen. Die Marke „SPARDA Bank“ bleibt erhalten.
Im Mai 2009 wird die Abspaltung des Retailgeschäftes aus der Österreichischen Verkehrskreditbank (ÖVKB) und die Verschmelzung dieses Geschäftszweiges in die BAWAG P.S.K. beschlossen. Die Abspaltung wird mit 1. Oktober 2009 wirksam. Hintergrund für die Verschmelzung war die Ausschöpfung von Synergien vor allem im Privatkundengeschäft der BAWAG P.S.K. Gruppe.
2008 steht ganz im Zeichen der effizienten Umsetzung der neuen Strategie der BAWAG P.S.K. Sie umfasst die Modernisierung des Kernbankengeschäftes, dem Privatkunden- und dem Kommerzgeschäft. Auch die Verstärkung des Vorstandes dient diesem Zweck: Mit Regina Prehofer (Chief Executive für das Österreichgeschäft ab 15. September 2008) und Byron Haynes (Chief Financial Officer/CFO, ab 1. August 2008) ist man nun noch besser für die kommenden Herausforderungen gerüstet.
Die ersten positiven Auswirkungen sind ermutigend: Das Kundenvertrauen ist gestiegen, das Kundengeschäft gewinnt an Dynamik, die Imagewerte der Bank liegen deutlich im Aufwärtstrend. Girokonten und Spareinlagen verzeichnen erfreuliche Zuwächse.
2008 wurden Beteiligungen der BAWAG P.S.K. erfolgreich veräußert: Die slowakische Istrobanka sowie die tschechische BAWAG Bank CZ, die Klavierfabrik Bösendorfer sowie der Anteil am Privat-TV-Sender ATV. Die Verkaufserlöse wurden in das österreichische Kernbankengeschäft investiert.
Auch 2007 ist für die BAWAG P.S.K. ein bewegtes Jahr. Am 15. Mai 2007 wird die Bank von einem Konsortium unter der Führung von Cerberus Capital Management L.P. übernommen. Der erfolgreiche Verkauf beendet ein schwieriges Kapitel in der Geschichte der Bank. Der Eigenkapitalzuschuss der neuen Eigentümer ersetzt die bisherige Haftung der Republik Österreich für die BAWAG P.S.K., wobei kein einziger Euro öffentlicher Gelder aufgewendet werden muss.
Nach dem Eigentümerwechsel wird eine neue Strategie ausgearbeitet, mit deren Umsetzung umgehend begonnen wird. Ziel dieser neuen Positionierung ist die deutliche Verbesserung der Ertragskraft der BAWAG P.S.K. So werden rund 250 Millionen Euro in die Neuausrichtung des österreichischen Retail-, Firmenkunden- und Großkundengeschäftes investiert. Zentraler Punkt ist dabei die Kombination aus hervorragendem Service und zielgerichteter Produktentwicklung zur Steigerung des Kundennutzens.
Die zuständigen Gremien des ÖGB, Eigentümer der BAWAG P.S.K., beschließen, die gesamten Anteile an der BAWAG P.S.K. an ein Konsortium um die US-Investmentgesellschaft Cerberus unter Einbindung von österreichischen Partnern, wie Generali, Wüstenrot, Post sowie einer privaten Industriellengruppe um Hannes Androsch zu verkaufen. Dieser Verkaufsbeschluss war auf Grund schwerer Turbulenzen erforderlich, in die die BAWAG P.S.K. im Laufe des Jahres 2006 geraten war und die ihren Ausgangspunkt im Zusammenbruch des US-amerikanischen Brokerhauses Refco nahmen.
Damit beginnt eine neue Ära in der Geschichte der BAWAG P.S.K. Es wird eines der größten Banken IT-Projekte Europas erfolgreich abgeschlossen: In über 1.500 Filialen von BAWAG P.S.K. und Post werden die Kunden ab sofort auf einer gemeinsamen IT-Plattform serviciert.
BAWAG und P.S.K. fusionieren per 1. Jänner 2005. Die fusionierte Bank wird unter dem Firmennamen „BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft“ (kurz: BAWAG P.S.K.) geführt.
Der Haupteigentümer der BAWAG – der Österreichische Gewerkschaftsbund − erwirbt die restlichen rd. 46% der Bayerischen Landesbank (BLB) zurück. Die BAWAG ist somit zu 100% in österreichischem Besitz.
Die LBA Landesbausparkasse verschmilzt mit der Bausparkasse Wüstenrot. Die Bausparkasse Wüstenrot AG ist nunmehr exklusiver Bausparpartner der BAWAG P.S.K. Gruppe.
Die BAWAG stockt im Oktober 2003 ihre Beteiligung an der tschechischen Interbanka auf 100% auf. Die Interbanka, gegründet 1991 mit Sitz in Prag, ist neben dem Fokus auf Firmenkunden und Immobilienfinanzierung auf Export- und Handelsfinanzierungen spezialisiert und wird später in BAWAG Bank CZ umfirmiert.
Die BAWAG P.S.K. Gruppe kauft die slowakische Bank „Istrobanka“.
Kauf der P.S.K. – ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der BAWAG. Durch den Erwerb der P.S.K. hat die BAWAG die Grundlagen für die erfolgreiche wirtschaftliche Expansion beider Banken geschaffen. Die beiden Institute ergänzen sich in nahezu allen Bereichen hervorragend. Durch die weitgehende organisatorische Zusammenführung ist die drittgrößte Bankengruppe Österreichs mit einer Bilanzsumme von fast 45 Mrd. Euro, 5.000 Mitarbeitern, rund 2.000 Filialen und über einer Million Privatkunden entstanden. Die BAWAG P.S.K. Gruppe verfügt nun über den größten zentral gesteuerten Vertrieb Österreichs.
Novellierung des Kreditwesengesetzes (KWG), wodurch die Gründung von Filialen freigegeben wird. Das bestehende Filialnetz wird bis 1982 von 26 auf insgesamt 120 Geschäftsstellen erweitert.
Die BAWAG stellt ihre finanzielle Kraft auch in den Dienst von Kunst und Kultur. Es wird die BAWAG Foundation gegründet, mit dem Ziel, möglichst vielen Menschen eine Begegnung mit der Kunst zu ermöglichen. Die BAWAG ist Wegbereiter auf dem Gebiet Kultursponsoring in Österreich.
Namensänderung von „Arbeiterbank“ in „Bank für Arbeit und Wirtschaft“. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt im Privatkundenbereich. Die BAWAG versteht sich als Bank des „kleinen Mannes“. Den Großteil der Veranlagungen machen Spareinlagen aus. Die BAWAG gilt als Pionier und Marktführer im Privatkundensegment.
Wiedereröffnung nach dem Krieg. Die Arbeiterbank nimmt die Aufgaben der finanziellen Verwaltung der Gewerkschaften und Konsumgenossenschaften wieder auf. Alle Forderungen können zu 100% erfüllt werden.
Die Arbeiterbank wird aus rein politischen Gründen zwangsweise liquidiert.
Gründung der „Arbeiterbank“ durch den damaligen Staatskanzler Dr. Karl Renner. Die Aufgabe der Bank ist es, die finanziellen Mittel der Gewerkschaften und Konsumgenossenschaften zusammenzufassen und sorgfältig zu verwalten.
Erwerb der Aktien der Österreichischen Postsparkasse AG zu 74,82% durch die Bank für Arbeit und Wirtschaft AG (BAWAG) und zu 25,18% durch die KSP Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH. Durch die weitgehende organisatorische Zusammenführung der beiden Institute ist die drittgrößte Bankengruppe Österreichs mit einer Bilanzsumme von fast 45 Mrd. Euro, 5.000 Mitarbeitern, rund 2.000 Filialen und über einer Million Privatkunden entstanden. Die BAWAG P.S.K. Gruppe verfügt nun über den größten zentral gesteuerten Vertrieb Österreichs.
Der Kooperationsvertrag zwischen P.S.K. und Post, der den Vertrieb von Finanzdienstleistungen der P.S.K. über das Vertriebsnetz der Post regelt, wird unterzeichnet.
Mit Bescheid erteilt das Bundesministerium für Finanzen der P.S.K. AG die Konzession zur Vergabe von Privatkrediten. Weiters sichert die vorliegende Konzession der P.S.K. AG die Finanzierung von mehrheitlich im Besitz des Bundes stehenden Betrieben.
Mit der Eintragung der Österreichischen Postsparkasse ins Firmenbuch firmiert die P.S.K. ab diesem Zeitpunkt als Aktiengesellschaft. Die P.S.K. steht im mittelbaren Eigentum der Republik Österreich. In weiterer Folge werden die P.S.K. und ihre Tochter, die P.S.K. Bank AG, miteinander verschmolzen.
Der Nationalrat beschließt ein Gesetz zur Einbringung der P.S.K. in eine Aktiengesellschaft.
Die P.S.K. erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an der „Appell Kunden-Kredit Teilzahlungsbank regGenmbH“, die ein Jahr später als „Bank der Österreichischen Postsparkasse AG“ (P.S.K. Bank AG) in eine Vollbank umgewandelt wird.
Mit 1. Jänner tritt das Postsparkassengesetz 1969 in Kraft. Das Institut wird als Anstalt öffentlichen Rechtes mit eigener Rechtspersönlichkeit wiedererrichtet. Bei der Führung der Geschäfte der Österreichischen Postsparkasse ist auf die Geld- und Finanzpolitik der Bundesregierung Bedacht zu nehmen und die OeNB bei den ihr zufallenden Aufgaben auf dem Gebiet der Währungs- und Kreditpolitik zu unterstützen.
Am 26. April nimmt das Österreichische Postsparkassenamt als erstes Institut Wiens seinen Schalterdienst auf und wird als eine dem Bundesministerium für Finanzen nachgeordnete Dienststelle eingerichtet.
Die Österreichische Postsparkasse wird als juristische Person aufgelöst. Alle Vermögenswerte werden nach Deutschland transferiert.
Mit Gesetz vom 28. Dezember erfolgt die Herauslösung des Institutes aus der staatlichen Verwaltung und Einrichtung der Postsparkasse als Anstalt öffentlichen Rechtes mit eigener Rechtspersönlichkeit.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges beschränkt sich die Geschäftstätigkeit des Postsparkassenamtes auf das Staatsgebiet der Republik Österreich. Die Zahl der Postämter reduziert sich von über 7.000 auf rund 2.000.
Die Postsparkasse bezieht das nach den Plänen von Otto Wagner in zweijähriger Bauzeit fertiggestellte neue Hauptgebäude am heutigen Georg-Coch-Platz. Das Gebäude zählt zu den bedeutendsten Architekturdenkmälern des österreichischen Jugendstils.
Im selben Jahr wird durch Vereinbarung mit ausländischen Korrespondenzbanken der Auslandszahlungsverkehr ausgebaut, nachdem bereits zuvor ein Giroabkommen mit der Österreichisch-Ungarischen Bank sowie entsprechende Verträge mit anderen ausländischen Postsparkassen abgeschlossen worden waren.
Am 12. Januar öffnet das „k.k.Postsparcassen-Amt“ im Gebäude des Dominikanerklosters in der Wollzeile zum ersten Mal seine Schalter. Gleichzeitig nehmen nahezu 4.000 Postämter im österreichischen Staatsgebiet der Monarchie den Postsparkassendienst auf. Die Gründungsidee war die Verbreitung des Sparens in möglichst weiten Bevölkerungskreisen, die Gewährleistung der Sicherheit der Einlagen durch Staatshaftung sowie die Bereitstellung wichtiger Finanzierungsmittel für den Staat.
Ende Oktober wird der Scheckverkehr (bargeldlose Überweisung) eingeführt. Der Postscheckverkehr bedeutet für die damalige Zeit eine umwälzende Innovation, die das Geldwesen in neue Bahnen lenkt. Die Postsparkasse wird zum Mittelpunkt des Zahlungsverkehrs. Von Österreich ausgehend findet diese Erfindung Georg Cochs in der ganzen Welt Verbreitung.
Am 28. Mai wird im Reichsrat der Gesetzentwurf „betreffend die Einführung von Postsparcassen in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern“ verabschiedet. Die Regierungsvorlage wurde von Dr. Georg Coch, dem Begründer und ersten Direktor des Amtes, ausgearbeitet.